Diese Wanderung führt euch durch Zavelstein, über schönste Wiesen und durch märchenhaft moosigen Wald. Ich könnte jetzt in Begeisterung schwelgen – aber schaut euch einfach selbst die Fotos von diesem wunderschönen Fleckchen Erde an. Oder noch besser: Wandert einfach mal hin und überzeugt euch direkt vor Ort davon, wie zauberhaft es dort ist. Und wenn ihr zum Ende der Tour noch Lust habt, dann macht gerne noch einen kleinen Abstecher zur Burgruine Zavelstein. Von weitem könnt ihr sie auch von der Tour aus sehen. Kurz, bevor ihr wieder am Startpunkt ankommt.
Wir starten die Wanderung beim Wanderheim in Zavelstein
Los geht es auf dem Parkplatz beim Wanderheim. Der Weg führt euch über schönste Wiesen ein Stück die Straße entlang (Die aber sehr wenig befahren ist. Also keine Sorge). Bald erreicht ihr den Ruhewald der Stadt Zavelstein. Wenn man das von einem Friedhof sagen kann und darf: Ich finde ihn wunderschön und liebe den Frieden, den die Umgebung dort ausstrahlt. Die Baumstämme sind mit kleinen Blechschildern versehen, auf denen die Namen der Verstorbenen verewigt sind. Hier und da liegt noch Blumenschmuck unter einem Baum. Ich möchte aber keine Fotos von dort hochladen. Fühlt sich irgendwie nicht korrekt für mich an. Kurz darauf quert ihr den Waldfriedhof. Haltet hier die Augen offen, damit ihr den Abzweig auf den Wanderpfad nicht verpasst. Er versteckt sich gut. Hinter derKapelle gibt es ein kleines Tor, durch das ihr gehen müsst.
Und weiter geht’s auf unserer Wanderung bei Zavelstein – endlich in den Märchenwald
Nachdem ihr den Waldfriedhof hinter euch gelassen und das Tor wieder gut verschlossen habt, führt euch der Weg erst durch den Wald und kurz darauf ein kleines Stück am Ortsrand entlang, bis ihr beim Hotel/Restaurant Krone scharf nach rechts abbiegt. Nicht die Fahrstraße entlang gehen, sondern den Weg, der parallel zu ihr verläuft.
Jetzt geht es lange bergab, bis ihr den wunderschönen, verwunschenen Wald erreicht, den ihr hier auf den Fotos sehen könnt und von dem ich so geschwärmt habe. Es ist einfach traumhaft dort. Seht ihr wie das viele Moos die Bäume und den ganze Waldboden bedeckt? Die Bilder können es nicht annähernd so schön darstellen, wie es in Wirklichkeit ist. Deshalb konnte ich es mir nicht verkneifen, den Weg zu verlassen und eine kleine Pause inmitten diesem fluffig grünen Mooswald zu machen. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt, an dem eine Zecke – es war ein überaus groß gewachsenes Exemplar . auf meiner Hand einen Spaziergang unternehmen wollte. Da verstehe ich echt keinen Spaß. Ich selbst liebe zwar das Wandern, bin aber kein Wanderparadies, auf dem man gegebenenfalls auch noch rasten und sich stärken kann.
Immer wieder kommt ihr jetzt an solch wundervolle Stellen, bevor es irgendwann wieder bergauf geht in Richtung Zavelstein. Teilweise geht es ganz schön steil bergauf, aber die Faszination über die Natur lässt euch unbemerkt und wie nebenbei die Höhennmeter bewältigen ;). Gegen Ende lauft ihr über viele Felsstufen das „5 Minuten Wegle“. Wobei ich der Meinung bin, dass der Name eher von jemandem vergeben wurde, der den Weg bergab gelaufen ist. Haha! Okay, ich gebe zu, dass ich auch Fotopausen eingelegt habe um Vergissmeinnicht und Felsstufen zu fotografieren ….. trotzdem.
Und falls ihr hier ganz früh im Jahr unterwegs seid, könnt ihr, kurz bevor ihr wieder am Parkplatz ankommt, noch die berühmten Zavelsteiner Krokuswiesen bestaunen.
Hier noch einige Eckdaten zur Tour (die ihr am Ende des Artikel über den Link bei komoot herunterladen könnt)
Location: Zavelstein
Breiten- und Längengrad (Startpunkt): 48.699230, 8.695516
Schwierigkeitsgrad: mittel
Wegbeschaffenheit: gut, allerdings nicht durchgehend für Kinderwägen geeignet.
Länge: 7,66 km
Dauer: Laut komoot 2 Stunden 23 Minuten (mit guter Grundkondition ohne Anstrengung auch kürzer)
Höhendifferenz: bergauf 280 m, bergab 280 m
Hier kannst du dir die Tour bei komoot herunterladen.
Warst du schon mal hier unterwegs?
Viel Freude beim Nachwandern und liebste Grüße, Isabell
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