Die Morgensonne taucht den Wald in ein goldenes Licht, das die Luft zum Leuchten bringt. Heute Morgen war ich bei minus zwei Grad unterwegs, um genau diese Magie einzufangen – während mein Mann mir gleichzeitig ein Bild vom Sonnenaufgang am Meer schickte. Zwei Welten, zwei Stimmungen, beide wunderschön. Doch für mich gibt es kaum etwas Faszinierenderes als Waldfotografie in diesem Licht.

1. Gegen das Licht fotografieren – das Geheimnis magischer Aufnahmen
Ich liebe es, gegen das Licht zu fotografieren. Wenn die Sonne durch die Bäume bricht, tanzen Lichtstrahlen in der Luft, feiner Nebel oder aufgewirbelte Pollen werden sichtbar, und plötzlich sieht die Welt aus wie aus einem Märchen. Besonders im Winter, wenn die klare Kälte jede Kontur schärft, entstehen Aufnahmen mit fast überirdischer Schönheit.
2. Die kleinen Details machen den Unterschied
Moos, zarte Äste, fallende Blätter oder ein einzelner Pilz – im Streiflicht verwandeln sie sich in kleine Kunstwerke. Das Spiel aus Licht und Schatten hebt Strukturen hervor, die sonst verborgen bleiben. Solche Details einzufangen, macht für mich einen großen Teil der Waldfotografie aus.
3. Morgens oder abends? Die beste Zeit für Waldfotografie
Momentan muss man für das perfekte Licht gar nicht so früh aufstehen. Im Sommer sieht das anders aus – aber gerade dann bin ich am liebsten unterwegs. Die Sonne geht so früh auf, dass kaum jemand im Wald ist. Absolute Stille, nur das Licht und ich. Diese ungestörte Atmosphäre ist für mich einer der schönsten Aspekte der Fotografie im Wald.


Waldfotografie ist für mich kein technisches Konzept, sondern Gefühlssache. Ich schaue, was mich berührt, wo das Licht Geschichten erzählt. Wie geht es dir? Was fasziniert dich am meisten, wenn du mit der Kamera durch den Wald streifst?
Liebste Grüße, Isabell
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